PICKNICK IN MORIA ist ein bewegendes Dokument über die Kraft der Kunst als Mittel zum Überleben. Die Dokumentarfilmerin Lina Lužyte folgt dem afghanischen Künstler Talibshah Hosini, der mit Familie im griechischen Lager Moria feststeckt. Dort schreibt, produziert und dreht er mit anderen Asylsuchenden einen Spielfilm über eine geflüchtete Familie. Der Dreh ist erwartungsgemäß turbulent, und von draußen bedrohen Brandstifter das Lager. Doch mit der Kamera tritt Hosini den Kampf gegen die Hoffnungslosigkeit an und gibt mit einem Film Tausenden von Geflüchteten eine Stimme.
Im anschließenden Filmgespräch besteht die Möglichkeit, ins Gespräch zu kommen mit Menschen, die Moria selbst erlebt haben: Farshid K. stammt aus dem Iran und verbrachte auf seiner Flucht etwa ein Jahr in Moria. Teil des Gesprächs werden auch Piritta Kleiner und Monzer Alzakrit vom Museum Friedland sein. Sie berichten von ihrer Recherche-Reise nach Lesbos. Dort führten sie Interviews und sammelten Objekte für die neue Dauerausstellung.
In Kooperation mit dem Kino Lumière und dem Museum Friedland. Karten können online bestellt werden unter: https://lumiere-melies.de/lumiere-programm/