Seit Beginn des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine haben sich auch die innenpolitischen Regelungen gegen queere Menschen verschärft. So wurde das Verbot sogenannter „Propaganda“ für „nichttraditionelle sexuelle Beziehungen“ auf alle Altersgruppen ausgeweitet und damit die Meinungsfreiheit und öffentliche Sichtbarkeit queerer Menschen unmöglich gemacht. Zudem hat die Staatsduma ein Gesetz verabschiedet, das medizinische Verfahren zur Geschlechtsangleichung von Transmenschen verbieten soll.
Deshalb veranstalten das Queere Kulturzentrum Göttingen und Amnesty am 21.10. um 19 Uhr im Rahmen der Queeren Kulturtage Göttingen im Unabhängigen Jugendzentrum ein Erzählcafé zur Situation queerer Menschen in Russland und ihrer Flucht. Nach einem kurzen Einführungsvortrag kommen queere Menschen zu Wort, die selbst unter diesem Regime gelebt haben.