Fotograf*innen der internationalen Fotoagentur Magnum zeigen eindrucksvolle Momentaufnahmen zum Leben von Menschen auf der Flucht seit 1948 bis heute – aber auch, wie diese zum neuen Lebensalltag wird und Notlösungen zum Dauerzustand werden.
Die Ausstellung macht deutlich, dass große Fluchtbewegungen nichts Neues sind. Sie umfasst 80 Jahre und geht zurück bis zum Zweiten Weltkrieg – eine Zeit massiver Vertreibungen. Damals wie heute haben Fotograf*innen vor Ort die Ereignisse dokumentiert. Ende 2022 waren weltweit über 100 Millionen Menschen aufgrund von bewaffneten Konflikten und Verfolgung gezwungen, ihr Zuhause zu verlassen. 27 Millionen Menschen aller Geschlechter und Altersgruppen sind deshalb aus ihren Heimatländern geflohen. Die sogenannte Flüchtlingskrise erscheint heute als unlösbares Problem. Doch was wir tatsächlich erleben, ist eine Krise der Verantwortung und eine Krise der Solidarität.
Diese Ausstellung findet im Rahmen der Veranstaltungsreihe zum 75.Geburtstag der Allgemeinen Menschenrechtserklärung in Göttingen statt. Kooperationspartner*innen sind u.a. Amnesty international Göttingen, Kirchengemeinde St. Johannis, EPIZ u.a.m. Nähere Infos unter www.epiz-goettingen.de/75JMRGOE.html
Die Ausstellung in der Johanniskirche zu Göttingen wird am 9.9.2023 um 11.45 eröffnet und wird bis zum 26.11.23 dort zu sehen sein. Begleitet wird sie von vielen weiteren Veranstaltungen unter www.epiz-goettingen.de/75JMRGOE.html zu finden sind.